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7 Tipps für ein friedvolles Miteinander im Lockdown

Im Lockdown sehe ich aus dem Fenster auf ein wunderschönes Winter-Wonderland. Ist es bei den Menschen zuhause auch so harmonisch, still und friedlich? Welche mentale Unterstützung brauchen sie für ein friedvolles Miteinander?

 

7 Tipps für ein friedvolles Miteinander im Lockdown

Jetzt gerade, mitten im Lockdown, sehe ich aus dem Fenster auf ein wunderschönes Winter-Wonderland. Es ist so harmonisch, so still und vor allem so friedlich. Da kommt mir ein Gedanke in den Sinn: Ist es bei den Menschen zuhause auch so harmonisch, still und friedlich? Wie geht es den Leuten im Lockdown? Welche mentale Unterstützung brauchen sie für ein friedvolles Miteinander?

Durch diese Fragen habe ich meine lieben und vor allem kompetenten Kollegen zu Rate gezogen und gemeinsam haben wir Tipps und Tricks ausgearbeitet für ein harmonisches Miteinander zuhause.

Bei einem Lockdown ist das Hauptziel daheim zu bleiben und so wenig Kontakt mit der Außenwelt zu haben wie möglich. Nur wird dieses Zuhause für jeden Mitbewohner von Tag zu Tag kleiner. Hier können wir aber gegensteuern indem wir uns Raum und Zeit für uns selbst nehmen. 

1. Wenn genügend Räume vorhanden sind, kann sich jeder in sein Zimmer zurückziehen wenn er will. Hier bietet sich auch ein „Bitte nicht stören“ Schild (das kennen wir aus Hotels) oder ein Ampelsystem an, (bei rot keine Störung, bei grün kann geklopft werden) um wirklich ungestört zu bleiben. 

2. Ist die Wohnung kleiner, können wir uns „Alleinzeit“ z. B. im Bad buchen. Oder aber auch mal alleine auf der Couch schlafen statt im Schlafzimmer. Das schafft ebenso   räumliche Trennung. Auch erlaubt: Wie wäre es denn mal mit einem Winter-Spaziergang ganz alleine?

3. Nun ist schon eine gewisse Zeit vergangen, wir haben schon alles geputzt, aufgeräumt und hübsch gemacht. Und jetzt kommt der Durchhänger. Wie steuern wir diesem entgegen? Sich neue Ziele setzen wirkt Wunder. Denn haben wir diese Ziele erreicht, dann freuen wir uns und sind besser gelaunt. (Es können kleine Ziele sein, oder auch Sachen die man schon lange zuhause in Angriff nehmen wollte.) Was schiebt Ihr schon lange zuhause vor Euch her?

4. Im mentalen Bereich gibt es eine Methode die mir besonders gut gefällt. Sie nennt sich die Akkuliste. Wir schreiben quasi eine Liste mit Sachen auf, die unsere Batterien wieder auffüllen. Vom „Tee trinken“ bis „Kartenspielen“ kann dort alles drauf stehen. Schon das Schreiben lässt uns erkennen was uns gut tut und die Ausführung danach ist auch Balsam für die Seele.

5. Für weiteres Seelenheil bietet sich ein Dankbarkeitstagebuch an. Hier können wir jeden Abend 3 Dinge hinein schreiben die an diesem Tag schön waren. (Z.B. der wohlschmeckende Kaffee am Morgen oder eines der gesetzten Ziele daheim erledigt zu haben). Das hebt die Stimmung und reflektiert die guten Zeiten des Tages. Auch Kinder machen bei solchen Ritualen gerne mit. 

6. Ein geregelter Tagesablauf und schöne Rituale helfen uns und unseren Kindern den Lockdown positiv zu gestalten. Wie wäre es wenn wir uns gegenseitig Herzensgeschenke überreichen? Das könnten schöne Worte in Papierform oder eine aufbauende Notiz auf dem Badezimmerspiegel sein.

7. Falls wir uns doch einmal alleine fühlen, können wir, dank der heutigen Technologie, mit Videotelefonie uns ganz nah sein. So ist es möglich, dass wir gemeinsam und doch räumlich getrennt z.B. zusammen einen Aperitif trinken und uns durch aufbauende Gespräche gegenseitig stärken.

Dieser kleine Auszug aus dem mentalen Bereich fördert unsere eigene Zufriedenheit. Sind wir selbst ausgeglichen und entspannt, gehen wir automatisch wertschätzender und friedvoller mit unseren Liebsten um. Ich würde mich sehr auf Euer Feedback und Eure Erfahrungen in Bezug auf ein friedvolles Miteinander im Lockdown freuen, und stehe auch gerne über Online-Meetings für mentales Training zur Verfügung.

In diesem Sinne, sonnige Grüße

Eure Christina